Kinetic Type

Programming Typography

Kine­ti­sche Typo­gra­phie scheint heut­zu­ta­ge weit ver­brei­tet zu sein. Von Fern­seh­wer­bung bis hin zu Web­site-Lan­ding­Pa­ges ist der beweg­li­che Typ ein belieb­tes visu­el­les Werk­zeug. Für die­se Popu­la­ri­tät sind vie­le Ursa­chen maß­geb­lich, aber ein offen­sicht­li­cher Fak­tor ist, dass es Ihre Auf­merk­sam­keit erregt. Men­schen nei­gen dazu, sich von Wör­tern ange­zo­gen zu füh­len und sie lesen zu wollen.

Kine­ti­sche Typo­gra­phie kom­bi­niert dies mit eini­gen ein­fa­chen Ani­ma­tio­nen, um Wör­ter zu kre­ieren, die sich auf dem Bild­schirm bewe­gen, Ihre Auf­merk­sam­keit erre­gen und die Sin­ne anspre­chen. Wer­fen wir also einen Blick auf die kine­ti­sche Typo­gra­phie und wel­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten sie bietet.

Wäh­rend kine­ti­sche Typo­gra­phie heu­te als ein auf­kom­men­der Trend für Web­de­sign bezeich­net wer­den kann, gibt es sie schon seit gerau­mer Zeit. Es wur­de erst­mals auf der Groß­lein­wand eingesetzt.

For­scher des Human Com­pu­ter Inter­ac­tion Insti­tu­te und der School of Design an der Car­ne­gie Mel­lon Uni­ver­si­ty haben die ers­te Anwen­dung kine­ti­scher Typo­gra­phie aus den 1959 ent­stan­de­nen Alfred Hitch­cock-Film „North by Nor­thwest“ von 1959 zurück­ge­führt. Im Vor­spann wird der Typ in einem beweg­li­chen For­mat ver­wen­det. Ein Jahr spä­ter wur­de der Effekt in „Psy­cho“ wie­der ver­wen­det. „Die­se Arbeit ent­stand zum Teil aus dem Wunsch, dass der Vor­spann die Büh­ne für den Film berei­tet, inder er eine Stim­mung schafft, anstatt nur die Infor­ma­tio­nen des Vor­span­nes zu ver­mit­teln“, schrie­ben Forscher.

Von die­sem Zeit­punkt wur­de die kine­ti­sche Typo­gra­phie im Film und spä­ter im Fern­se­hen immer häu­fi­ger ein­ge­setzt. Es wur­de in Credits, bei Shows und für Wer­be­zwe­cke ver­wen­det. Eine bemer­kens­wer­te Anwen­dung der kine­ti­sche Typo­gra­phie in der Wer­bung kam 2009, als Pep­si eine Kam­pa­gne „Refresh Ever­ything“ mit einem neu­en Logo star­te­te. Das neue Design – mit einem Logo anstel­le des Buch­sta­bens „o“ – erschien vom Fern­se­hen bis zum Inter­net mit beweg­li­cher Schrift.In jüngs­ter Zeit ist es zu einer weit ver­brei­te­ten Tech­nik im Web­de­sign, mobi­len Apps und Online-Vide­os gewor­den. Es wird für alles ver­wen­det, von Wer­bung und Pro­mo­ti­on über Kunst und Musik­vi­de­os bis hin zu einem Sto­ry­tel­ling-Tool für Journalisten.

timrodenbroeker.de

 

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